Der Solarpark, der 15 Prozent des heute anfallenden jährlichen Strombedarfs in Weinstadt abdecken soll, hat eine Spitzenleistung von 15 Megawatt Peak. Das ist so viel, dass ein Anschluss ans Hochspannungsnetz nötig wird. Dafür muss nicht nur eine Stromleitung, sondern auch ein Umspannwerk in Endersbach gebaut werden. Das führt zwangsläufig dazu, dass sich der Baustart des Solarparks auf Sommer 2026 verschiebt.
Beim geplanten Solarpark laufen insgesamt vier verschiedene Verfahren. Da wäre zum einen das Bebauungsplanverfahren. Dann gibt es ein Verfahren zum Antrag auf Erteilung einer Befreiung vom Landschaftsschutzgebiet, eines zum regionalen Grünzug und noch ein Verfahren zu jenem etwa 2 Hektar großen Grundstück am Rand, das zur Nachbargemeinde Remshalden gehört.
Bürgerbeteiligung an der REBE
Aufsichtsrat und Vorstand der Remstal Bürgerenergie eG haben sich daher in der letzten Aufsichtsratssitzung darauf verständigt, die Bürgerbeteiligung an der REBE im Frühjahr 2026 zu starten. Über die REBE sollen sich interessierte Bürger als Kapitalanleger am Solarpark finanziell beteiligen können. Die Mindesteinlage beträgt 500 Euro. Wer Interesse hat, kann sich gerne schon einmal vormerken lassen und erhält aktuelle Informationen u.a. zum Stand des Solarparks Schönbühl.